Die Wirkung hängt von der Mischung ab
Es gibt viele Change-Management-Modelle, in unterschiedlichster Art. Mal sehr einfach, mit wenigen Stufen oder Phasen bis hin zu kompletten sogenannten Frameworks. Dabei ist deren Anwendung schon rein optisch zumeist linear. Veränderungsprozesse finden aber in der Praxis zumeist nicht linear bzw. eindeutig planbar ab.
Diese Erkenntnis durfte ich schon recht schnell nach meinem Studium „verbuchen“ und dennoch war ich noch jahrelang auf der Suche nach „dem Modell“. Mittlerweile habe ich die Change-Prozesse von vielen Organisationen – mal groß, mal klein – direkt oder indirekt begleitet. Und dabei fiel mir eben auf, dass verschiedene Faktoren (fast) unabhängig vom Vorgehen eine größere Bedeutung haben als ein „richtiges“ Vorgehensmodell.
Daraus entstand der Change-Cocktail. Eine Sammlung verschiedenster Wirkfaktoren in Veränderungsprozessen, deren Zusammenstellung als auch Dosierung individuell für das Change Vorhaben „gemixt“ wird.
Die Wirkfaktoren haben sich im Laufe der Zeit erweitert und verändert und tun es weiterhin, denn sie sind das Ergebnis konkreter Erfahrungen aus der Praxis, teilweise gepaart mit Inspirationen aus diversen Büchern, Kongressen oder Social-Media-Beiträgen.